Eishockey

NHL: Coyotes für 1,2 Milliarden von Arizona nach Utah

Gemeinsam mit den Utah Jazz im Delta Center

NHL winkt durch: Coyotes für 1,2 Milliarden von Arizona nach Utah

Abschied aus Arizona: Die Coyotes gehen in der Mullett Arena vom Eis.

Abschied aus Arizona: Die Coyotes gehen in der Mullett Arena vom Eis. IMAGO/USA TODAY Network

Die NHL gab am Donnerstag bekannt, dass bereits in der nächsten Saison am Großen Salzsee gespielt wird. Ryan und Ashley Smith, Besitzer des NBA-Teams Utah Jazz, die eigentlich mit einem neuen Team in die NHL einsteigen wollten, haben die Franchise nach ESPN-Angaben für 1,2 Milliarden Dollar gekauft. "Wie jeder weiß, ist Utah ein pulsierender und blühender Staat, und wir sind begeistert, ein Teil davon zu sein", sagte NHL-Commissioner Gary Bettman am Donnerstag in einer Erklärung.

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Coyotes-Besitzer Alex Meruelo hatte zuletzt noch erklärt, dass er ein Grundstück für den Bau einer neuen Arena im Großraum Phoenix erwerben wolle. Die Spieler waren über den bevorstehenden Umzug erst vor wenigen Tagen informiert worden. Beim letzten Heimspiel gegen die Edmonton Oilers kam es dann zu emotionalen Abschiedsszenen auf dem Eis und den Rängen am Ausweichspielort.

Kleine Ausweichhalle - Fortan mit den Jazz im Delta Center

Die Coyotes mussten zuletzt in der kleinen Mullett Arena auf dem Campus der Arizona State University antreten. Die Stadt Glendale hatte den Vertrag mit den Coyotes zur Nutzung der Gila River Arena zum Ende der Saison 2021/22 gekündigt.

In Salt Lake City wird die Mannschaft im Delta Center spielen, die den Smiths gehört und in der auch die Jazz spielen. Eishockey-spezifische Veränderungen werden noch vorgenommen. Laut Smith wird die Arena in der nächsten Saison über 12.000 Sitzplätze für Eishockeyspiele verfügen, danach wird man an einer Erweiterung arbeiten. Bereits geplant ist zudem eine brandneue Arena gerade auch für Eishockey, zumal Salt Lake City als heißer Kandidat für die Olympischen Spiele im Jahr 2034 gilt.

aho